Nur noch 4 Tage bis zu unserem ersten Konzert von „Viola rocks!“ in Einsiedeln! Wir durften unserem Solisten und Komponisten Cyrill Greter vier Fragen stellen. Heute beantwortet er die dritte davon:

  1. Mit welchen Gefühlen gehst du jeweils an die Proben und dann an die Konzerte?

Das mit der Nervosität ist so eine Sache, das kann ziemlich variieren. Ich war zum Beispiel an der ersten Martinu-Probe mit fünf Stimmführern viel nervöser als dann bei der Orchesterprobe mit fünfzig Leuten. Immerhin habe ich das «Glück», dass ich im Vorfeld – also auch beim Üben – schon immer mal wieder ziemlich nervös werde. So kann ich mich mental auf die Konzerte vorbereiten und bin dann am Konzert meist relativ gut gewappnet. Begonnen hat das quasi schon am ersten Tag: Als mich Michael Mächler, Konzertmeister der WMC vor gut zwei Jahren anfragte, ob ich als Solist und Komponist mit dem Orchester zusammenarbeiten möchte, konnte ich kaum schlafen vor Aufregung.

Äusserst freudig erregt war ich auch an der ersten Probe vom 10. Januar. Drei Monate am Klavier, vor Papier und Computer zu sitzen, um dann endlich ein selber geschriebenes Musikstück, von «echten» Musikern gespielt zu hören, und dies dann sogar noch selber dirigieren zu dürfen; das war für mich eine riesengrosse Freude!

Interview mit Cyrill Greter – 3. Frage
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